Die Umgebung eines Schwimmbads ist aufgrund der Temperaturen, der Luftfeuchtigkeit und der dem Wasser zugesetzten Chemikalien aggressiv.

Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass die in einem Entfeuchter verwendeten Materialien vor Korrosion geschützt sind.

Bei richtiger Konstruktion und Wartung bietet ein Schwimmbad unzählige Stunden Spass und Entspannung. Die Auswahl der falschen Materialien oder das Versäumnis, die richtige Chemikalienzusammensetzung im Wasser sicherzustellen, kann den guten Zeiten jedoch sehr schnell ein jähes Ende setzen.

Die Umgebung eines Schwimmbads ist aufgrund der Temperaturen, der Luftfeuchtigkeit und der dem Wasser zugesetzten Chemikalien aggressiv.

Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass die in einem Entfeuchter verwendeten Materialien vor Korrosion geschützt sind. Anderenfalls wird die Lebensdauer des Produkt viel zu kurz ausfallen.

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Kombinieren Sie niemals Wohnraumlüftung mit der Belüftung von Schwimmbädern

Der grundlegendste Fehler, den man bei der Wahl einer Entfeuchtungslösung für Schwimmbäder begehen kann, ist der Einsatz einer normalen kontrollierten Wohnraumlüftung.

Geräte für die kontrollierten Wohnraumlüftung sind nicht für eine aggressive Umgebung wie die eines Schwimmbads ausgelegt. Aus diesem Grund kann ein Gerät für die kontrollierte Wohnraumlüftung nicht für die Belüftung von Schwimmbädern eingesetzt werden.

Die besten Materialien für Entfeuchter

Das Grundmaterial, das in einem Entfeuchter für Wärmetauscher, Ventilatoren und Oberflächen verwendet wird, entspricht unterschiedlichen Korrosionsklassen, abhängig von der erforderlichen Lebensdauer.

Wir empfehlen, als Grundmaterial Aluminium oder pulverbeschichteten, feuerverzinkten Stahl zu verwenden. Die Wärmetauscher sollten aus mit Epoxid geschütztem und beschichtetem Aluminium bestehen.

Insbesondere die Verdampfer und Kondensatoren müssen gut geschützt sein, erstens durch eine Grundierung in Form einer Epoxid-Beschichtung und zweitens durch eine Deckschicht.

Im Allgemeinen sind verzinkter Stahl oder pulverbeschichtetes Aluminium die einzigen Materialien, die für Schwimmbadumgebungen geeignet sind. Gewöhnlicher Edelstahl sollte vermieden werden.

Auf die richtige Chemikalienzusammensetzung kommt es an

Die aggressive Umgebung eines Schwimmbads steht in engem Zusammenhang mit den Chemikalien, die dem Wasser zugesetzt werden. Die Versetzung des Wassers mit zu viel Chlor erhöht das Korrosionsrisiko für das Inventar im Schwimmbad sowie im Technikraum des Schwimmbads.

Eine falsche Zusammensetzung der chemischen Inhaltsstoffe im Wasser könnte das gesamte Inventar in kürzester Zeit ruinieren, einschliesslich des Entfeuchters und anderer Anlagen, die installiert wurden, um die Luft aufzubereiten.

Ein weiterer äusserst wichtiger Aspekt beim Zusetzen von Chemikalien ist selbstverständlich die Gesundheit der Menschen, die das Schwimmbad nutzen.

Unzureichend aufbereitetes Wasser führt zu mangelhafter Hygiene, während bei übermässig behandeltem Wasser chlorhaltige Gase in der Luft auftreten, welche die Augen reizen und Atembeschwerden verursachen können.

Schwellenwerte für Chemikalien

Unten sind die Schwellenwerte aufgeführt, die gemäss EN/ISO 12944-2, Schutzklasse C4, für Produkte für Schwimmbäder gelten. Die Einhaltung dieser Schwellenwerte ist Voraussetzung für die Gültigkeit der Garantie.

Wenn Chemikalien hinzugefügt werden:
Freies Chlor: 1,0-2,0 PPM
Gebundenes Chlor: Max. 1/3 des Inhalts an freiem Chlor
pH: 7,2-7,6
Gesamtalkalität: 80-150
Calciumhärte: 250-450
Gesamte gelöste Feststoffe (TDS): <2.000
Sulfate: <360

Wenn Chemikalien hinzugefügt werden:
Salz (NaCl): <30.000
Gesamte gelöste Feststoffe (TDS): <5.500
pH: 7,2-7,6
Gesamtalkalität: 80-150
Calciumhärte: 250-450
Sulfate: <360

Um Korrosion an der Ausrüstung Ihres Schwimmbads zu vermeiden, müssen Sie folglich Materialien wählen, die für die anspruchsvollen Bedingungen eines Schwimmbads geeignet sind, und ausserdem dafür Sorge tragen, dass die zugesetzten Chemikalien innerhalb der Schwellenwerte liegen.